Brauche ich Jesus wirklich in meinem Leben?
- Monika Hofmann
- vor 13 Stunden
- 3 Min. Lesezeit
Manchmal, wenn das Leben still wird, hörst du sie, diese leise Stimme in dir:
Da muss doch noch mehr sein.
Mehr als Termine, Sorgen und Pflichten.
Mehr als das, was man sehen, messen oder planen kann.
Mehr als das Jetzt.
Gibt es da oben wirklich jemanden?
Vielleicht fragst du dich:
Gibt es einen Gott – oder ist alles Zufall?
Warum bin ich hier?
Warum gerade ich – so, wie ich bin?
Und was geschieht, wenn ich sterbe?
Ist dann alles vorbei – oder fängt es erst an?
Je älter du wirst, desto lauter werden diese Fragen.
Sie sind kein Zeichen von Schwäche,
sondern Spuren deiner Seele,
die nach Ewigkeit sucht.
Ja, es gibt mehr
Ich darf dir sagen:
Ja, es gibt mehr. Viel mehr.
Da wartet etwas Gewaltiges auf dich.
Gott ist im Himmel.
Er hat Himmel und Erde geschaffen, das Meer und die Sterne, die Tiere und den Menschen.
Er hauchte Leben in das, was tot war, und malte Schönheit in jede Ecke der Schöpfung.
Doch Gott war nie allein.
Von Anfang an war Jesus, der Sohn, da –
und mit ihm der Heilige Geist.
Ein göttliches Miteinander voller Liebe, Bewegung und Einheit.
Der Mensch – geschaffen für Beziehung

Gott sehnte sich nach Gemeinschaft.
Darum schuf er den Menschen – Adam und Eva – als sein Ebenbild.
Sie lebten im Paradies, frei, geborgen, in direkter Nähe zu Gott.
Jeden Tag kam er, um mit ihnen zu reden.
Doch dann kam der Bruch.
Die Schlange flüsterte Zweifel.
Und der Mensch fiel.
„Denn der Lohn der Sünde ist der Tod;aber die Gabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.“
(Römer 6,23)
Die Kluft war da – unüberwindbar.
Wir alle tragen sie in uns.
Gottes Plan: Rettung durch Jesus
Aber Gott gab uns nicht auf.
Er hatte einen Plan – groß, liebevoll, vollkommen.
Er schickte Jesus, seinen Sohn, auf die Erde.
Nicht als König, sondern als Kind in einer Krippe.
Er lebte, heilte, tröstete, vergab – und sprach vom Vater, der liebt.
Dann kam der Tag, an dem alles dunkel wurde.
Jesus wurde verraten, verspottet, gefoltert, gekreuzigt.
Und am Kreuz rief er:
„Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“
(Matthäus 27,46)
Er trug die Last der ganzen Welt.
Deine Schuld.
Meine Schuld.
Und machte daraus eine Brücke – vom Menschen zu Gott.
„Er wurde durchbohrt wegen unserer Schuld,wegen unserer Sünden wurde er gequält.Er nahm die Strafe auf sich, damit wir Frieden haben.“
(Jesaja 53,5)
Das Kreuz – der Ort des größten Schmerzes –
wurde der Ort der größten Liebe.
Der Preis der Liebe
Drei Tage später geschah das Unfassbare:
Jesus stand auf.
„Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt hat.“
(Matthäus 28,6)
Er besiegte den Tod,
sprengte die Ketten der Hölle
und öffnete den Weg zurück zum Vater.
Das Kreuz – einst Symbol des Todes –
wurde zur Tür in die Ewigkeit.
Du bist gerufen
Gott hat dich gewollt.
Er hat dich gerufen,
noch bevor du geboren warst.
„Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein.“
(Jesaja 43,1)
Er kennt jedes deiner Haare.
Er sieht jede deiner Tränen.
Er ruft dich beim Namen – mit Liebe.
„Du zählst, wie oft ich fliehe, und sammelst meine Tränen in deinem Krug.“
(Psalm 56,9)
Und mitten in deinen Sorgen sagt er:
„Komm zu mir. Ich gebe dir Ruhe. Ich gebe dir Frieden. Ich gebe dir Leben.“
(vgl. Matthäus 11,28–29)
Ein neues Leben beginnt
Vielleicht willst du heute diese Worte beten:
„Jesus, ich bekenne dir meine Schuld.
Ich danke dir, dass du alles am Kreuz auf dich genommen hast.
Ich will Ja sagen zu dir.
Ich will dein Kind sein.
Nimm mich auf in deine Arme.“
Wenn du das betest,
bist du ein Kind Gottes geworden.
Ein neuer Anfang beginnt.
„Wenn wir unsere Sünden bekennen,ist er treu und gerecht,dass er uns vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“
(1. Johannes 1,9)
Jesus liebt dich – so, wie du bist.
Er hält dein Herz, auch mit Narben.
Denn einer seiner Namen ist:
„Jahwe Rapha – der Herr, der dich heilt.“
(2. Mose 15,26)
Er ist da, wenn du schwach bist.
Er trägt dich, wenn du fällst.
Und er macht dich heil.
Schreibübung
Nimm dir heute zehn Minuten.
Setz dich an einen ruhigen Ort.
Schreib Jesus einen Brief – so, wie du mit einer Freundin sprechen würdest.
Sag ihm, was dich bedrückt,
was du bereust,
wo du dich nach Nähe sehnst.
Dann bleib still.
Hör, was er dir sagt.
Mutfrage
Was hindert dich noch, ganz in die Arme Jesu zu laufen –
und ihm heute dein ganzes Herz zu schenken?
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