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7 gute Gründe. Was tun gegen Erschöpfung ?

Autorenbild: Monika HofmannMonika Hofmann


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In unserer heutigen, schnelllebigen Welt fühlen sich viele Menschen überfordert, erschöpft und von den Anforderungen des Lebens erdrückt. Ob durch berufliche Herausforderungen, familiäre Verantwortung oder persönliche innere Kämpfe – die Last kann manchmal zu viel erscheinen. Als Christen wissen wir, dass Gott uns in diesen Zeiten nicht allein lässt und uns seine Hilfe anbietet. Aber wie können wir konkret mit Erschöpfung und den Belastungen umgehen, ohne dass sie uns erdrücken? Hier sind 7 biblische Prinzipien und praktische Schritte, die dir helfen können, neue Kraft zu schöpfen und inneren Frieden zu finden.


 


 

1. Ruhe in Gottes Gegenwart suchen


Wenn wir erschöpft sind, ist es entscheidend, zur Quelle der wahren Erholung zurückzukehren: zu Gott selbst. Jesus lädt uns in Matthäus 11,28 ein:

"Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken."

Es ist eine einfache, aber tiefe Wahrheit: Die tiefste und nachhaltigste Ruhe finden wir in der Gegenwart Gottes. Zeit im Gebet, im Bibellesen und einfach in der Stille vor Gott ist der Ort, an dem wir neue Kraft und Hoffnung schöpfen können.


In hektischen Zeiten neigen wir dazu, von einer Aufgabe zur nächsten zu hetzen, ohne innezuhalten. Aber gerade dann ist es umso wichtiger, bewusst Zeit für Gott zu reservieren. Diese Zeiten müssen nicht lang sein, aber sie sollten regelmäßig und fokussiert sein. Während du deine Sorgen und Ängste vor Gott bringst, wirst du erleben, wie er dir neue Weisheit und Kraft schenkt. Manchmal reicht es, einfach still zu sein und seine Stimme zu hören. In Gottes Gegenwart finden wir Frieden, der unser Herz und unseren Geist erfrischt, auch wenn sich die äußeren Umstände nicht sofort ändern.


Das das ist so kraftvoll! Es ist wahr, dass Jesus selbst unsere Quelle der Erholung und Erneuerung ist. Seine Einladung in Matthäus 11,28 ist so voller Liebe und Gnade – er kennt unsere Schwächen und Begrenzungen, und er lädt uns ein, all das bei ihm abzuladen. Es ist eine Einladung, zur Ruhe zu kommen, nicht nur körperlich, sondern auch innerlich.

In der Gegenwart Gottes finden wir die Ruhe, die wir nirgendwo anders finden können. "Selbst wenn unser Leben hektisch ist und die Umstände stürmisch erscheinen, gibt er uns den Frieden, der alles menschliche Verstehen übersteigt" Philipper 4,7. Diese Stille vor Gott, das bewusste Innehalten, ist wie ein Anker in den Stürmen des Alltags. Es erlaubt uns, wieder klar zu sehen, den Fokus auf das Wesentliche zu richten und aus seiner Kraft heraus zu leben.

Gerade in unserer heutigen Zeit ist es leicht, sich in den täglichen Aufgaben zu verlieren. Aber selbst kleine Zeiten des Gebets, vielleicht während einer kurzen Pause oder vor dem Schlafengehen, können uns so tief erfrischen. Gottes Gegenwart ist immer zugänglich, und wenn wir uns diese festen Zeiten nehmen, werden wir erleben, wie er uns neu ausrichtet und belebt.

Es ist nicht die Länge der Zeit, die zählt, sondern die Hingabe unseres Herzens. Wie Psalm 46,10 sagt: "Seid still und erkennt, dass ich Gott bin.“ Diese Momente der Stille öffnen uns für seine Stimme, die uns nicht nur Weisheit gibt, sondern auch Frieden und Kraft für das, was vor uns liegt.


Praktischer Tipp:


Setze dir feste Zeiten für Gebet und Stille, auch wenn es nur 10-15 Minuten pro Tag sind. Diese Momente werden eine Quelle der Erneuerung sein, die dir hilft, den Tag mit einer besseren Perspektive zu beginnen.


Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Ruhe geben. Jesus, die Bibel Matthäus 11.28

2. Prioritäten setzen


Einer der Hauptgründe, warum wir uns oft überfordert fühlen, ist, dass wir versuchen, zu viele Dinge gleichzeitig zu bewältigen. Der Alltag kann uns in eine Spirale der Überforderung bringen, und wir verlieren oft den Blick für das, was wirklich wichtig ist. Gott hat uns jedoch Weisheit gegeben, um zu erkennen, was Priorität hat. Epheser 5,15-16 erinnert uns:

"Achtet also genau darauf, wie ihr lebt: nicht wie unwissende, sondern wie weise Menschen. Nutzt die Zeit, denn die Tage sind böse."

Es ist wichtig, unsere Zeit und Energie klug einzusetzen. Nicht alles, was dringend erscheint, ist auch wirklich notwendig. Manchmal müssen wir lernen, „Nein“ zu sagen und uns auf das zu konzentrieren, was Gott uns für den jeweiligen Tag aufgetragen hat.

Das ist so wahr und unglaublich ermutigend! Wir leben in einer Zeit, in der es so leicht ist, sich von Dringlichkeiten und Ablenkungen überwältigen zu lassen. Doch Gott ruft uns zu einem Leben in Weisheit und Klarheit, damit wir den richtigen Fokus behalten. Wenn wir uns immer wieder daran erinnern, dass unsere Tage in seinen Händen liegen, können wir mit einem neuen Bewusstsein durch den Tag gehen.

Plane deine Zeit bewusst. Besonders, wenn du dich fragst: "Was möchte Gott, dass ich heute tue?" Das öffnet uns für seine Führung und hilft, Stress zu vermeiden. Es ist so befreiend zu wissen, dass wir nicht alles selbst tragen müssen. In ihm finden wir Ruhe und den richtigen Fokus.

Lass uns also mutig lernen, „Nein“ zu dem zu sagen, was uns nur von Gottes Wegen ablenkt, und „Ja“ zu dem, was er für uns vorbereitet hat. Mit seiner Weisheit werden wir jeden Tag das tun, was wirklich zählt.


Praktischer Tipp:


Plane deine Woche bewusst und priorisiere die wichtigsten Aufgaben. Frage dich: Was sind die Dinge, die Gott mir heute wirklich anvertraut hat? Welche Aufgaben kann ich abgeben oder verschieben? Finde eine Balance zwischen Arbeit, Familie, Erholung und deiner persönlichen Zeit mit Gott.


3. Auf deinen Körper achten


Unser Körper ist tatsächlich ein unbeschreibliches Geschenk Gottes, und es ist faszinierend, wie die Bibel immer wieder darauf hinweist, dass wir verantwortlich sind, gut auf uns aufzupassen. In 1. Korinther 6,19-20 lesen wir: „Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt? Und ihr gehört nicht euch selbst, denn ihr seid um einen Preis erkauft worden. So preist Gott mit eurem Leib!“ Dieser Vers verdeutlicht, dass unser Körper nicht nur uns gehört, sondern dass er als Tempel für den Heiligen Geist dienen soll.

Die Fürsorge für unseren Körper ist also nicht nur eine persönliche Angelegenheit, sondern auch eine geistliche. Gott hat uns den Körper anvertraut, und er erwartet, dass wir mit dieser Gabe verantwortungsbewusst umgehen. Schlafmangel, ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel können uns uns nicht nur körperlich, sondern auch geistlich schwächen. Erschöpfung und Unausgeglichenheit können uns daran hindern, mit der nötigen Kraft, Freude und Hingabe zu leben.


Die Bedeutung von Schlaf

Schlaf ist ein grundlegendes Bedürfnis, das Gott in uns hineingelegt hat. In Psalm 127,2 heißt es: „Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht und spät euch niedersetzt und esst das Brot der Mühsal; denn er gibt es seinen Geliebten im Schlaf.“ Hier wird deutlich, dass Gott möchte, dass wir Ruhe finden und ihm auch in dieser Ruhe vertrauen. Wenn wir unseren Schlaf vernachlässigen, berauben wir uns einer Quelle der Erneuerung und Erfrischung, die Gott uns zur Verfügung stellt. Jesus selbst hat sich, wie schon erwähnt, Zeit genommen, um sich zurückzuziehen und zu ruhen Markus 6,31 "Kommt mit forderte Jesus sie auf, »wir gehen jetzt an einen einsamen Ort, wo wir für uns sind. Dort könnt ihr euch ein wenig ausruhen". Es war nämlich ein ständiges Kommen und Gehen, so dass sie nicht einmal Zeit zum Essen fanden. Es ist also kein Zeichen von Schwäche, sondern von Weisheit, wenn wir darauf achten, genügend Schlaf zu bekommen.


Gesunde Ernährung

Gott hat die Nahrung geschaffen, um unseren Körper zu nähren und zu stärken. Schon in der Schöpfungsgeschichte in 1. Mose 1,29 sehen wir, wie Gott die Pflanzen und Früchte zur Nahrung für den Menschen gegeben hat. "Dann sagte er: Seht, als Nahrung gebe ich euch alle Pflanzen, die Samen tragen, und die Früchte, die überall an den Bäumen wachsen" Eine ausgewogene und gesunde Ernährung hilft uns, die Energie und Klarheit zu haben, die wir brauchen, um unsere täglichen Aufgaben zu bewältigen und geistlich wachsam zu bleiben. In 1. Korinther 10,31 heißt es: „Ob ihr nun esst oder trinkt oder sonst etwas tut, tut alles zur Ehre Gottes!“ Selbst so alltägliche Dinge wie Essen und Trinken können zur Anbetung werden, wenn wir bewusst und dankbar damit umgehen.


Bewegung und körperliche Aktivität

Bewegung ist ein weiterer wichtiger Aspekt der Fürsorge für unseren Körper. Regelmäßige körperliche Aktivität kann nicht nur unsere körperliche Gesundheit fördern, sondern auch unser geistliches und emotionales Wohlbefinden. Der Apostel Paulus vergleicht das christliche Leben in 1. Korinther 9,24-27 mit einem Wettlauf. Er sagt: "Wisst ihr nicht, dass die, die in der Rennbahn laufen, zwar alle laufen, aber nur einer den Siegespreis erhält? Lauft so, dass ihr ihn erlangt!“ Paulus spricht hier zwar über das geistliche Leben, aber der Vergleich mit einem Athleten zeigt, dass Disziplin und Pflege des Körpers wichtig sind, um unser Ziel zu erreichen.


Die Balance zwischen Körper, Seele und Geist

Gott hat uns als ganzheitliche Wesen geschaffen – mit einem Körper, einer Seele und einem Geist, die alle miteinander verbunden sind. Wenn einer dieser Bereiche leidet, hat das oft Auswirkungen auf die anderen. So kann körperliche Erschöpfung zu geistlicher und emotionaler Schwäche führen. Deshalb ist es wichtig, dass wir nicht nur für unseren Geist und unsere Seele, sondern auch für unseren Körper sorgen. Dies stärkt unsere Widerstandskraft und hilft uns, die Herausforderungen des Lebens besser zu meistern.

Es ist ermutigend zu wissen, dass Gott uns in allen Bereichen unseres Lebens unterstützen will – auch in der Fürsorge für unseren Körper. Wenn wir Gott die Kontrolle über alle Aspekte unseres Lebens übergeben, können wir in seiner Gnade wachsen und gedeihen. Alles, was wir tun, sollte darauf ausgerichtet sein, ihn zu verherrlichen, einschließlich der Art und Weise, wie wir unseren Körper behandeln.

Indem wir für uns sorgen – durch ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und Bewegung – leben wir nach Gottes Plan für unser Leben und sind besser in der Lage, für andere da zu sein, unser Potenzial auszuschöpfen und seine Herrlichkeit in der Welt zu reflektieren. Gott möchte, dass wir bereit und fähig sind, das Leben zu führen, das er für uns vorgesehen hat, und ein Teil davon ist, gut auf den Körper aufzupassen, den er uns gegeben hat.

Denn letztlich: "Was auch immer ihr tut, tut es von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen“ Kolosser 3,23. Unser ganzer Lebensstil – von der geistlichen Pflege bis zur körperlichen Fürsorge – ist eine Form des Gottesdienstes. So können wir nicht nur in unserem Glauben wachsen, sondern auch in der Kraft und Energie, die uns hilft, in allen Bereichen des Lebens zu blühen.



Praktischer Tipp:


Versuche, regelmäßige Bewegung in deinen Alltag einzubauen, auch wenn es nur ein kurzer Spaziergang ist. Achte auf eine ausgewogene Ernährung und versuche, ausreichend Schlaf zu bekommen. Dein Körper wird es dir danken, und du wirst dich energiegeladener und belastbarer fühlen.


4. Lasten teilen


Wir sind als Menschen nicht dafür geschaffen, die Herausforderungen des Lebens alleine zu tragen. In Galater 6,2 werden wir daran erinnert:

"Tragt einer des anderen Lasten, und so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen."

Dieses Gesetz Christi ist die Liebe, und sie zeigt sich besonders darin, dass wir einander unterstützen und füreinander da sind. Gott hat uns in Gemeinschaft gestellt – nicht nur, damit wir Freude und Erfolge miteinander teilen, sondern auch, um gemeinsam durch schwierige Zeiten zu gehen. Es gibt Kraft in der Verbundenheit, die wir als Familie Gottes erleben dürfen. Freunde, Familienmitglieder oder Glaubensgeschwister sind oft die ersten, die uns beistehen, zuhören und mit uns beten können. Manchmal genügt schon ein offenes Gespräch, um das Gefühl der Last zu mindern. Wenn wir unsere Sorgen teilen, erleben wir oft, dass Gott uns durch andere Menschen neue Perspektiven zeigt, die wir allein vielleicht nicht erkennen würden.

Doch es gibt auch Zeiten, in denen die Lasten zu schwer erscheinen und unsere Seele überfordert ist. In solchen Momenten kann es weise und heilsam sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Seelsorge oder psychologische Betreuung sind Werkzeuge, die Gott gebrauchen kann, um Heilung und Klarheit zu schenken. Wir sollten uns nicht davor scheuen, solche Hilfe zu suchen. Denn genau wie Gott durch Ärzte körperliche Heilung bewirken kann, wirkt Er auch durch Therapeuten und Seelsorger, um innere Wunden zu heilen.

Es gibt viele Christen, die bezeugen, wie sehr ihnen diese Kombination von Gebet und professioneller Unterstützung geholfen hat, tiefe innere Heilung zu erfahren. Gott sorgt sich nicht nur um unser geistliches Wohl, sondern auch um unser emotionales und psychisches Befinden. Wenn wir überfordert sind, schenkt Er uns Menschen, die uns auf unserem Weg begleiten. In Seiner Liebe will Gott uns immer wieder neu aufrichten, und dazu gebraucht Er verschiedene Wege und Werkzeuge, um Sein Heil und Seine Wiederherstellung in unser Leben zu bringen.

So dürfen wir erkennen: Es ist kein Zeichen von Schwäche, Hilfe in Anspruch zu nehmen, sondern ein Ausdruck von Vertrauen darauf, dass Gott auch durch die Hände und Worte anderer wirkt. Ob durch ein ermutigendes Wort eines Freundes, das Gebet eines Glaubensgeschwisters oder die Weisheit eines Seelsorgers – Gott ist immer an unserer Seite und möchte, dass wir in Seiner Liebe gestärkt und erneuert werden. Seine Wege sind vielfältig, doch Sein Ziel ist immer klar: unsere Heilung, unsere Wiederherstellung und unser Wachstum in Seiner Gnade.


Praktischer Tipp:


Zögere nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn du dich überfordert fühlst. Seelsorge oder psychologische Betreuung kann dir helfen, tieferliegende Ursachen deiner Erschöpfung zu erkennen und Wege zu finden, wie du mit Belastungen besser umgehen kannst. Die Kombination aus geistlicher und emotionaler Heilung kann besonders kraftvoll sein.

"Tragt einer des anderen Lasten, und so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen." Die Bibel, Galater 6,2

5. Gottes Führung vertrauen


Ja, oft tragen wir eine enorme Last, weil wir versuchen, alles selbst zu kontrollieren. Unsere Gedanken kreisen um Pläne, die wir schmieden, um Probleme, die wir lösen wollen, und um Dinge, die wir verhindern möchten. Doch in diesem Bestreben, alles in der eigenen Hand zu behalten, können wir erschöpft und überwältigt werden. Die Bibel erinnert uns in Sprüche 3,5-6 an eine tiefere Wahrheit:

„Vertraue auf den HERRN von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand. Auf all deinen Wegen erkenne ihn, dann ebnet er deine Pfade.“

Dieser Vers ist eine Einladung, loszulassen – loszulassen, was uns bedrückt, und den Gott einzuladen, der viel mehr überblickt, als wir es jemals könnten. Gott weiß, was vor uns liegt. Sein Plan ist größer und besser, auch wenn wir ihn vielleicht nicht sofort verstehen. Wenn wir auf unsere eigene Weisheit und unseren Verstand bauen, dann sind wir begrenzt. Aber Gottes Weisheit ist unendlich, und seine Wege führen uns zu Frieden und Vollkommenheit.

Vielleicht stehen wir gerade vor Herausforderungen, vor denen wir Angst haben oder die uns unsicher machen. In solchen Momenten lädt Gott uns ein, ihm zu vertrauen. Er ruft uns auf, unsere Sorgen an ihn abzugeben und darauf zu vertrauen, dass er unsere Pfade ebnet. Das bedeutet nicht, dass wir keine Verantwortung übernehmen, sondern vielmehr, dass wir ihm die Kontrolle überlassen. Wir dürfen auf ihn schauen, auf seine Führung vertrauen und erkennen, dass er einen besseren Weg für uns hat, als wir es uns jemals ausmalen könnten.

Wenn wir lernen, uns auf Gottes Plan zu verlassen, erleben wir eine tiefe innere Ruhe. Der Friede Gottes übersteigt alles, was wir durch unsere eigene Anstrengung erreichen könnten. In Philipper 4,6-7 steht:

„Sorgt euch um nichts, sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden. Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in Christus Jesus bewahren.“

Das ist ein großartiges Versprechen! Wenn wir unsere Sorgen vor Gott bringen, dann füllt er unser Herz mit einem Frieden, der unseren Verstand übersteigt. Es ist ein Frieden, den die Welt nicht geben kann – ein Frieden, der inmitten von Chaos und Unsicherheiten bestehen bleibt.

Es geht also darum, eine Haltung der Demut und des Vertrauens zu entwickeln. Uns darauf zu verlassen, dass Gott nicht nur die Kraft hat, unsere Probleme zu lösen, sondern auch den vollkommenen Plan, den wir oft nicht sehen. Es kann eine Herausforderung sein, Kontrolle abzugeben, aber in dem Moment, in dem wir es tun, erfahren wir Gottes Führung und seine liebevolle Hand, die uns sanft den richtigen Weg zeigt.

Wenn du dich heute erdrückt fühlst oder von deinen eigenen Plänen überwältigt bist, erinnere dich daran: Gott hat den Überblick. Er weiß, was das Beste für dich ist. Vertraue ihm, und er wird dir die richtigen Schritte zeigen. Und in diesem Vertrauen wirst du nicht nur seinen Frieden finden, sondern auch die Freude erleben, die aus der Gewissheit kommt, dass du in seinen Händen sicher bist.


Praktischer Tipp:


Übe, bewusst Dinge loszulassen und Gott zu vertrauen. Sprich im Gebet aus, dass du ihm deine Herausforderungen übergibst, und erlaube ihm, deinen Weg zu leiten. Dieses Vertrauen schenkt dir inneren Frieden und befreit dich von der Last der ständigen Kontrolle.


„Vertraue auf den HERRN von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand. Auf all deinen Wegen erkenne ihn, dann ebnet er deine Pfade.“ Die Bibel, Sprüche 3,5

6. Erholsame Aktivitäten finden


Neben den geistlichen und praktischen Maßnahmen ist es wichtig, Raum für Erholung und Freude zu schaffen. Gott möchte, dass wir auch die Freuden des Lebens genießen. Zeiten der Erholung helfen uns, den Kopf freizubekommen und neue Energie zu schöpfen. Was bereitet dir Freude? Vielleicht ist es Musik hören, ein Spaziergang in der Natur, kreative Tätigkeiten oder Zeit mit lieben Menschen. Solche Aktivitäten können dir helfen, den Alltag kurzzeitig loszulassen und innerlich aufzutanken.

In Philipper 4:8 werden wir ermutigt, über Dinge nachzudenken, die wahr, edel, gerecht und liebenswert sind. Wenn wir uns Zeit für erholsame Aktivitäten nehmen, sollten wir uns bewusst auf die Dinge konzentrieren, die uns Freude bringen und unsere Herzen erfüllen.

Erholung ist kein Luxus, sondern ein Geschenk Gottes, das wir annehmen sollten. Es ist wichtig, regelmäßig Momente der Ruhe und Freude in unseren Alltag einzubauen. Lass uns gemeinsam die Aktivitäten finden, die uns Freude bringen und uns in Gottes Gegenwart führen. Egal, ob es große oder kleine Dinge sind – sie helfen uns, innerlich aufzutanken und die Freude am Herrn zu bewahren. Indem wir uns diese Zeiten der Erholung gönnen, stärken wir nicht nur unseren Körper, sondern auch unsere Seele und unseren Glauben. In dieser Erneuerung dürfen wir erleben, wie Gott uns neu belebt und uns die Kraft schenkt, die wir für die Herausforderungen des Lebens benötigen.


Praktische Tipps:


Schaffe dir bewusst regelmäßige "Freizeitinseln" in deinem Alltag. Es ist wichtig, sich auch Zeit für Dinge zu nehmen, die Freude bereiten und dich erfrischen. Diese Zeiten der Erholung sind keine Verschwendung, sondern notwendig, um langfristig gesund und stark zu bleiben.

  • Mach dir einen heissen Tee, kuschle dich in deine Lieblingsdecke und lese ein Buch.

  • Schreibe dir selber einen Liebesbrief.

  • Vielleicht gehst du gerne ins Thermalbad, Sauna oder gönnst dir eine Massage.

  • Magst du Waldspaziergänge oder spaziere bewusst durch sein Dorf und schaue es mit neuen Augen an.

  • Miste deine Wohnung aus. Beginne mit einem Raum. Auszumisten und sich Trenne von unnötige Ballast kann Balsam für deine Seele sein.

  • Gönne dir etwas was du nie kaufen würdest und erfreue dich an deinem neuen Lieblingsstück.



7. Auf Gottes Versorgung vertrauen


Inmitten von Erschöpfung und Belastungen dürfen wir uns an die Zusage aus Philipper 4,13 erinnern:

"Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Christus."

Jesus ist unsere Quelle der Kraft. Egal wie schwer die Lasten sind, er verspricht uns, dass er uns nicht mehr aufbürdet, als wir tragen können. Seine Kraft wirkt in unserer Schwachheit, und er wird uns in jeder Situation genau die Kraft geben, die wir brauchen. Oft erleben wir in Zeiten der größten Erschöpfung die tiefste Nähe zu Gott, wenn wir lernen, völlig auf ihn zu vertrauen.

Gott ist da. Er verlässt uns nie. Auch wenn wir ihn nicht spüren so geht er voran. Er hat einen guten Plan für uns. Er ist treu und gerecht. Er hilft uns durch die Erschöpfung. Er schenkt Kraft für jeden einzelnen Tag. Gott ist unser Versorger, wer oder was kann uns was antun? Unser Herr ist da jede einzelne Sekunde und jedem Atemzug.


Praktischer Tipp:


  • Erinnere dich regelmäßig an Gottes Verheißungen. Schreibe dir Bibelverse auf, die von Gottes Stärke und Treue sprechen, und lies sie immer wieder. Diese Wahrheiten werden dir helfen, den Blick auf ihn zu richten, auch wenn die Lasten des Lebens schwer sind.

  • Führe ein Dankbarkeitstagebuch. Schreibe dir jeden Tag Dinge und Situationen auf für was du dankbar bist. So kannst du in dunkleren Zeiten das Tagebuch hervor holen und lesen was Gott bereits Gutes in deinem Leben getan hat.


"Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Christus." Die Bibel, Philipper 4,13

Last but not least


Erschöpfung und Belastungen sind Teil des Lebens, aber als Christen dürfen wir wissen, dass wir unsere Lasten nicht allein tragen müssen. Jesus lädt uns ein, zu ihm zu kommen und in seiner Ruhe neue Kraft zu finden. Indem wir auf ihn schauen, unsere Prioritäten setzen, auf unseren Körper achten, Lasten mit anderen teilen und auch professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen, können wir inmitten von Stress und Erschöpfung inneren Frieden und Stärke finden. Gott ist treu, und er wird uns niemals im Stich lassen – er ist unser Helfer in allen Lebenslagen.

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