Was Ostern wirklich bedeutet – Zwischen Nägeln, Schmerz und Hoffnung, die nicht stirbt
- Monika Hofmann
- 13. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Ostern ist kein leichtes Fest. Es beginnt nicht mit Blumen. Es beginnt mit Blut. Es führt uns an den Abgrund – bevor es uns in den Himmel hebt.
Ostern ist kein nettes Ritual, kein kitschiger Kalendermoment. Ostern ist der Wendepunkt der Weltgeschichte. Und vor allem: Ostern ist persönlich.

Der dunkle Weg zum Kreuz – Jesus, der alles gab
Bevor wir vom leeren Grab sprechen, müssen wir stehen bleiben –unter dem Kreuz. Dort, wo alles schmerzt. Dort, wo der Himmel weinte. Jesus, der unschuldige Sohn Gottes, wurde ausgeliefert. Gegeißelt. Verlacht. Verraten.
Die römische Geißelung war brutal – Lederpeitschen mit Metall- und Knochenspitzen, die Haut und Muskeln zerfetzten. Wissenschaftler und Mediziner beschreiben, was Jesus körperlich ertragen hat, als grausamsten Foltertod. Die Nägel – etwa 15 Zentimeter lang – wurden durch Handgelenke und Füße getrieben. Atmen war kaum möglich. Jeder Atemzug ein Akt purer Qual. Und doch: Er blieb. Für dich. Für mich. Aus Liebe.
"Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit… doch durch seine Wunden sind wir geheilt." Jesaja 53:3+5
Jesus starb nicht, weil er schwach war. Er starb, weil er stark genug war, alles zu tragen, was uns zerstört :Sünde. Scham. Angst. Tod. Er hat es alles auf sich genommen – freiwillig. Denn die Liebe hielt ihn am Kreuz, nicht die Nägel.
Der Moment der Hoffnung – das Grab ist leer
Und dann: Ostersonntag. Frauen laufen zum Grab – und finden es offen. Leer. Ein Engel verkündet:
"Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier – er ist auferstanden!" Lukas 24:5-6
Hier beginnt die Hoffnung. Nicht aus dem Verdrängen des Schmerzes, sondern aus dem Durchbrechen der Dunkelheit. Der Tod wurde besiegt – nicht symbolisch, sondern wirklich. Jesus lebt. Sein Herz schlägt. Seine Augen sehen. Seine Hände tragen noch die Narben – als Zeichen:
Du bist geliebt.
Die Auferstehung – wissenschaftlich unbegreiflich, geistlich lebensverändernd
Die Auferstehung ist kein Märchen. Sie ist historisch gut bezeugt – von über 500 Augenzeugen 1. Korinther 15:6.
Auch Kritiker wie der Journalist Lee Strobel oder der Atheist Josh McDowell untersuchten die Fakten – und wurden gläubig, weil die Beweise zu stark waren.
Aber weißt du was? Noch viel wichtiger als historische Daten ist das: Die Auferstehung verändert heute noch Leben.
Ostern bedeutet…
…dass dein Versagen nicht das letzte Wort hat.…dass deine Trauer nicht endlos ist.…dass dein Grab nicht das Ende ist.
Ostern ist Gottes lauter Ruf: „Ich mache alles neu!“ Offenbarung 21:5
Die Kreuzigung zeigt, wie ernst Gott die Sünde nimmt. Die Auferstehung zeigt, wie weit seine Liebe geht.
Und genau darum feiern wir Ostern. Nicht oberflächlich. Nicht kitschig. Sondern mit einem Herz, das zittert – und dann jubelt. Weil Jesus lebt.
Du fragst: Was bedeutet Ostern für mich?
Es bedeutet:
Du bist gerettet. Geliebt. Nicht mehr allein.
Es bedeutet: Du darfst leben – und zwar ewig.
Denn der Tod ist nicht mehr König. Jesus ist es.
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