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Tag 3: Fürchte Dich nicht!

Autorenbild: Monika HofmannMonika Hofmann

Bibelstelle: Lukas 1,11-13


11 Plötzlich sah er auf der rechten Seite des Räucheropferaltars einen Engel des Herrn stehen. 12 Sein Anblick flößte Zacharias Angst und Schrecken ein. 13 Doch der Engel sagte zu ihm: »Fürchte dich nicht, Zacharias! Gott hat dein Gebet erhört. Deine Frau Elisabeth wird bald einen Sohn bekommen, den sollst du Johannes nennen!




Ein Engel erscheint – Gottes Zusage in dunklen Momenten

In Lukas 1,11-13 begegnen wir einem berührenden Moment in der Heiligen Schrift: Der Priester Zacharias führt seinen Dienst im Tempel aus, als plötzlich ein Engel des Herrn erscheint. Diese Begegnung verändert alles, denn Gott greift durch seinen Boten auf machtvolle und persönliche Weise in das Leben von Zacharias und seiner Frau Elisabeth ein.

"Da erschien ihm ein Engel des Herrn, der stand an der rechten Seite des Räucheraltars. Und als Zacharias ihn sah, erschrak er, und Furcht überfiel ihn. Aber der Engel sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias! Denn dein Gebet ist erhört, und deine Frau Elisabeth wird dir einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Johannes geben." (Lukas 1,11-13)

Gott begegnet inmitten unserer Routinen

Zacharias befand sich im Alltag seines priesterlichen Dienstes, als Gott plötzlich und unerwartet eingriff. Wie oft erleben wir Momente, in denen unsere Routinen uns das Gefühl geben, Gott sei weit entfernt? Doch gerade in diesen alltäglichen Momenten zeigt uns diese Geschichte: Gott ist nahe, auch wenn wir ihn nicht sehen. Er sieht unseren Dienst, unsere Treue und unsere Gebete.

"Fürchte dich nicht!" – Eine Botschaft der Hoffnung

Die erste Reaktion von Zacharias war Furcht. Die Gegenwart des Engels erinnerte ihn an Gottes Heiligkeit und Macht. Doch die Botschaft des Engels bringt Frieden: "Fürchte dich nicht!" Wie oft brauchen wir genau diese Worte? Inmitten von Unsicherheiten, Zweifeln oder Herausforderungen erinnert uns Gott daran, dass er souverän ist und uns in seiner Liebe führt.

Gebete werden erhört – aber nach Gottes Zeit

Der Engel verkündet Zacharias, dass sein Gebet erhört wurde. Zacharias und Elisabeth hatten viele Jahre um ein Kind gebetet, doch ihre Hoffnung war verblasst. Gottes Antwort kam spät – aus ihrer Sicht. Doch Gottes Zeitplan ist vollkommen. Er schenkt nicht nur ein Kind, sondern gibt der Welt Johannes den Täufer, den Wegbereiter des Messias. Manchmal verzögert sich Gottes Antwort, weil er etwas Größeres vorbereitet.

Eine Berufung, die größer ist als wir selbst

Das Kind, das geboren werden sollte, erhielt eine klare Berufung: Johannes sollte den Weg für Jesus bereiten. Diese Geschichte erinnert uns daran, dass Gott durch unser Leben und das Leben derer, die uns anvertraut sind, einen Plan hat, der größer ist als wir selbst. Unsere Gebete und unser Vertrauen in Gott haben oft Auswirkungen, die wir uns nicht vorstellen können.

Vertrauen in Gottes Zusagen

Lukas 1,11-13 zeigt uns, dass Gott treu ist. Seine Zusagen erfüllen sich, auch wenn wir sie nicht immer sofort erkennen. Er begegnet uns in unserer Schwachheit, spricht Frieden in unsere Furcht und handelt nach seinem vollkommenen Plan. Lasst uns daran festhalten, dass unser Gott lebt und wirkt – heute wie damals.

Sei ermutigt: Gott sieht dich, er hört deine Gebete, und er hat einen guten Plan für dein Leben. Vertraue ihm, auch in den Momenten, in denen alles still zu sein scheint. Denn eines ist sicher: Sein Wort bleibt wahr, und sein Licht leuchtet in der Dunkelheit

 

Impuls

Gott spricht zu uns, auch wenn wir es nicht erwarten.


Tagesaufgabe

Nimm dir 10 Minuten Zeit, um in der Stille auf Gottes Stimme zu hören.


 

Adventsgeschichte

Teil 3: Fußspuren im Schnee

Lina zog ihre dicke Jacke und Stiefel an und lief mit Minka hinaus. Im Schnee entdeckte sie winzige Fußspuren, wie von einem kleinen Kind. Doch weit und breit war niemand zu sehen. „Das muss ein Engel gewesen sein!“, dachte Lina ehrfürchtig.

Neugierig folgte sie den Spuren. Sie führten sie durch den Garten, den kleinen Dorfplatz und schließlich in den verschneiten Wald. Minka lief schnurrend neben ihr her.

 
 
 

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